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Ried-Echo vom 08.03.2011

3550 Punkte für Malawi-Hilfe

Radio: Erfelder Verein kann sich und seine Arbeit in zweistündiger Livesendung vorstellen

Rundfunk aus Erfelden: Aus der TV-Halle sendete HR 4 am Sonntag ein Porträt des Vereins „Hilfe für Malawi“. Moderator Heinz Günter Heygen (rechts) unterhielt sich mit Harald Braun (links) und dem Vereinsvorsitzenden Rainer Weiß. Foto: Robert Heiler


Trotz der Faschingsumzüge in anderen Orten und des prächtigen Wetters, das zum Spazierengehen einlud, verfolgten mehr als 100 Riedstädter am Sonntag das Spektakel, zu dem der hessische Rundfunk (HR 4) in die Sporthalle des Turnvereins (TV) eingeladen hatte: In einer zweistündigen Rundfunkübertragung durfte der Verein „Hilfe für Malawi“ seine Arbeit hessenweit vorstellen.
„Ried Sax“ aus Stockstadt, ein Saxofonquartett stimmte vor Sendebeginn die Gäste mit Ragtime, Swing, Jazz und lateinamerikanischen Rhythmen auf gute Laune ein. Die Erfelder Landfrauen boten in der mit Faschingsgirlanden geschmückten Halle Torten ohne Ende und Kaffee an. Die Gäste und das HR 4-Team mit Moderator Heinz Günter Heygen genossen das Angebot sichtlich. Punkt 15.05 Uhr war Erfelden dann auf Sendung. Heygen befragte den Malawi-Vorsitzenden Rainer Weiß zu Zielen und Arbeit des Hilfsvereins.

Damit die Unterhaltung nicht zu kurz kam, waren – wie in der Sendung „Mein Verein in HR 4“ üblich – mehrere Aufgaben zu lösen. Dafür gibt es Punkte, die einen Vergleich der etwa 30 Teilnehmer möglich machen. Der Verein, der am besten abschneidet, bekommt am Jahresende eine Siegerprämie.
Die erste Aufgabe hatten die Erfelder bereits am Samstag erledigt und bekamen dafür 1000 Punkte: An der Bushaltestelle an der Erfelder Kirche wurde eine Sitzbank aufgebaut. Dafür seien wohl extra die Linden in der Fischergasse gefällt worden, fragte der Moderator – der sich vor der Sendung im Ort etwas umgeschaut hatte – und hatte die Lacher auf seiner Seite. Bei der zweiten Aufgabe wurden Fragen zu Malawi gestellt. Das Rateteam (Harald Braun, Rainer Weiß und Ulf Kluck) antwortete prompt und erreichte mit 750 die maximale Punktzahl.
In fünf Minuten einen möglichst hohen Turm aus Holzbauklötzchen zu bauen, war die dritte Herausforderung. Ottmar Egerling und Hans-Peter Leva hatten offensichtlich zuhause geübt: Als es galt, schafften sie 1,80 Höhenmeter. Das brachte weitere 1800 Punkte aufs Malawi-Konto – und stürmischen Applaus.

Noch kniffliger war die letzte Aufgabe: Mit einer kleinen Spielzeug-Armbrust sollten in Tell-Manier Äpfel von einem Podest geschossen werden. Da Zielen mit einem solchen Spielzeug kaum möglich war und den Schützen Lukas Leva zudem noch das Glück verließ, plumpste der Holzpfeil auf den Boden noch ehe er den Äpfeln nahe kam. Null Punkte waren das Ergebnis. Trotzdem gab’s kräftigen Applaus vom Publikum, das sich die gute Stimmung nicht vermiesen ließ. Zumal Heinz Günter Heygen zwischen den Spielen immer wieder mit den Zuschauern plauderte. So erfuhr er auch, dass vor rund 40 Jahren sein Kollege Peter Frankenfeld in Erfelden eine Sendung gemacht hatte.
Was die 3550 erreichten Punkte dem Verein Hilfe für Malawi bringen, zeigt sich zwar erst am Jahresende. Dann werden die Preise – bis zu 6000 Euro – vergeben. Rainer Weiß meinte jedoch, die Malawi-Hilfe habe bereits gewonnen: „Wir konnten uns hessenweit präsentieren und für Unterstützung werben. Das war uns sehr wichtig.“

 

 
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